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Stadtwerke haben mit den Planungen für eine zukunftssichere und umweltfreundliche Versorgung begonnen

Veröffentlicht am 11. Juni 2020

Eine umfassende Erneuerung der Anlagentechnik zur Versorgung der Oderstadt mit Fernwärme und Strom beschäftigt die Stadtwerker schon seit dem Jahr 2015. Zahlreiche Varianten, wie die Versorgung sicher, wirtschaftlich und dazu noch umweltverträglich gestaltet werden kann, wurden dabei intensiv betrachtet.

Wesentliche Prämissen für die Stadtwerke Frankfurt (Oder) sind die Reduzierung des CO2-Ausstoßes, die Flexibilisierung der Stromerzeugung und eine zukunftsfähige und bedarfsgerechte Bereitstellung von Wärme. Um diese Ziele zu erreichen, soll das Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) zur maximalen Ausnutzung der eingesetzten Energieträger weiterhin genutzt werden. Darüber hinaus ist zusätzlich ein Wärmespeicher geplant.

Die Gesellschafterversammlung beauftragte am 23. März 2018 mit Empfehlung des Aufsichtsrates die Geschäftsführung, mit der Anschaffung von 5 BHKW-Motoren und einem Heizwassererzeuger sowie den damit verbundenen Maßnahmen. Voraussetzung für die Umsetzung der geplanten Investitionen war ein Vorbescheid des BAFA.

„Mit Eingang des Förderbescheides des BAFA am 02. Juli 2018 ist die Förderung nach dem KWK-Gesetz gesichert und die Stadtwerke begannen damit die umfangreichen und anspruchsvollen Vorarbeiten für die Umsetzung unseres Projektes, das wir bis zum Jahr 2022 abschließen wollen.“ so Jörg Neuhaus, Geschäftsführer der Stadtwerke Frankfurt (Oder).

In unmittelbarer Nähe zum Heizkraftwerk wird die Gasmotorenanlage, bestehend aus fünf  5 BHKW-Motoren und ein Heizwassererzeuger, errichtet.

Derzeit laufen für die ersten mit der 60 Millionen Euro Investition verbundenen Maßnahmen europaweite Ausschreibungen. Damit handelt es sich um die größten Investitionsvorhaben der Stadtwerke der letzten 20 Jahre.

Der Baubeginn für den Wärmespeicher ist im Frühjahr 2019 geplant. Die Inbetriebnahme des 25 Meter hohen Speichers ist für Herbst 2019 avisiert.

Der drucklose Wärmespeicher mit einem Volumen von 10.000 Kubikmetern kann die im Frankfurter Fernwärmenetz benötigte Wärme für einen Zeitraum von 3-4 Tagen aufnehmen. Das ermöglicht den Stadtwerken eine flexible Fahrweise der Anlage, um z. Bsp. auf Entwicklungen an den Strombörsen schnell reagieren zu können.

Im II. Quartal 2019 wird mit dem Bau der Gasmotorenanlage begonnen. Die Anlage wird nach Fertigstellung eine Leistung von insgesamt 50 MW haben.

Das Gebäude des Heizkraftwerkes bleibt bestehen. Die darin befindliche Gasturbine ist in der Bauphase weiter in Betrieb. Alle nach Abschluss der Modernisierungsarbeiten nicht mehr benötigten technischen Anlagen werden dann stillgelegt.

„Für die zukünftige Nutzung des Kesselhauses in unserem Heizkraftwerk sehen wir einige Möglichkeiten für die Installation kleinerer ökologischer Erzeugungsanlagen.“ so Jörg Neuhaus. „ Auch die zukünftige Erweiterung unseres Erzeugungsparks mit einer Power-to-Heat-Anlage ist eine Option, die wir bereits bei unseren technischen Planungen als Option berücksichtigt haben.“

Während der fast 3jährigen Bauphase wird es zu keinen Einschränkungen der Versorgung mit Strom und Fernwärme kommen.

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